Pellets sind ein sehr interessanter Brennstoff in Bezug auf die Umweltbelastung und den Preis.
Heizen mit Holz wird generell als CO2-neutral eingestuft, da bei der Verbrennung nur jene Menge an CO2 erzeugt wird, die das Holz während des Wachstums aufnimmt. Deshalb wird natürlich auch die Verbrennung von Pellets CO2-neutral eingestuft!
Holzpellets werden grundsätzlich aus reinem Holz hergestellt. Bei der Herstellung können geringe Mengen (< 2%) Bindemittel verwendet werden. Als Bindemittel wird natürliche Stärke (z.B. Getreidestärke) verwendet.
Die Pellets besitzen kaum Restfeuchte und zeichnen sich durch eine hohe Wärmeausbeute aus. Bei der Verbrennung bleibt nur ein äußerst geringer Ascheanteil zurück.
Holzpellets sind ein zukunftsweisender und ökologischer Brennstoff, der dem natürlichen Kreislauf des Waldes entnommen wird. Holzpellets für Pelletöfen oder Zentralheizung sind eine Alternative zu Öl. Holzpellet-Öfen sind umweltfreundlich - der Preis der Öko-Wärme liegt unter den derzeitigen Preisen für Öl und Gas.
Ein äußerst interessanter Anreiz für die Investition in eine Pelletsheizanlage ist die Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Pellets werden aus getrockneten Säge- und Hobelspänen hergestellt. Diese Holzprodukte werden in speziellen Maschinen unter hohem Druck und unter Zugabe geringer Mengen (< 2%) Bindemittel verdichtet und pelletiert. Bei diesem Prozeß entsteht auch die charakteristische Form: kleine zylindrische Röllchen.
Spezifikation für hochwertige Pellets:
Die Pellets werden mittels Tankwagen angeliefert und in den Lagerraum eingeblasen. Diese Tankwagen verfügen über einen Pumpschlauch mit max. 30 m Länge. Der Pelletslagerraum (bzw. die Befüllkupplungen) soll daher max. 30 m von der Hauszufahrt entfernt sein.
Wenn möglich, sollte der Pelletslagerraum an eine Außenmauer angrenzen, da die Befüllstutzen von außen zugänglich sein müssen. Bei innen liegendem Lagerraum müssen die Einblas- und Abluftrohre bis an die Außenmauer geführt werden. (Achtung – Bestimmungen des Brandschutzes beachten!)
Der Heizraum sollte ebenfalls an eine Außenmauer angrenzen, weil dadurch eine direkte Be- und Entlüftung des Heizraumes möglich ist. Bei innen liegendem Heizraum muss ein Lüftungsrohr (mind. 200cm² ) bis an die Außenmauer geführt werden. Siehe auch Einbaubeispiele.
Grundsätzlich sollte der Pelletslagerraum länglich-rechteckig sein, wobei die Raumbreite; wenn möglich; 2,0 m nicht übersteigen soll z. B.: 2 m x 3 m oder 1,8 m x 3,2 m etc. Je schmäler der Raum ist, desto weniger “Leerraum” bleibt.
Die Größe des benötigten Lagerraumes hängt von der Gebäudeheizlast ab, sollte jedoch so groß gewählt werden, dass eine Jahresbrennstoffmenge (= ca. 5.000 bis 6.000 kg für ein Einfamilienhaus bis 150 m²) eingelagert werden kann. Berücksichtigt man das nicht nutzbare Raumvolumen, so ergibt sich folgende Faustregel: pro 1 kW Heizlast = 0,9 ccm³ Lagerraum (inkl. Leerraum)
Einfamilienhaus mit einer Heizlast von 15 kW = 5.800 kg Pellets / Jahresbedarf
15 kW Heizlast x 0,9 m³ | = | 13,5 m³ Lagerraumvolumen (inkl. Leeraum) | |
13,5 m³ : 2,5 m (Raumhöhe) | = | 5,4 m² Lagerraumfläche | |
(Mindestgröße von 6,0 m² (2 x 3m) sollte jedoch nicht unterschritten werden.) |
|||
= | 10 m³ nutzbarer Rauminhalt | ||
= | 6.500 kg Pellets ( 1m³ Pellets = ca. 650 kg) |
Damit der Pelletslagerraum auch vollständig entleert wird, empfehlen wir, im Lagerraum einen Zwischen-Schrägboden einzubauen.
Das Saugfördersystem eignet sich zum Pelletransport über Strecken bis zu 25 m oder auch bis zu 3m in der Höhe. Auch hier werden Holzpellets meist mit einer Raumentnahmeschnecke aus dem Pelletslagerraum dosiert gefördert.
Der weitere Transport der Pellets bis zum Kessel erfolgt dann über einen flexibel montierbaren Saugschlauch. Der Kessel kann dadurch im Heizraum frei positioniert werden. Damit bietet sich das Saugsystem (z.B. auch in Verbindung mit einem Sacksilo oder Erdtank) auch dann an, wenn die Entfernung zwischen Kessel und Pelletslager zwar kurz, die Lage der Räume zueinander jedoch ungünstig ist.
Besonders kompakt und kostengünstig heizt man mit nebenstehendem Vorratsbehälter.
Mit einem Volumen von etwa 400 l (entspricht ca. 260 kg) kann damit der 15 kW Kessel auch im Winter oft 3 - 4 Wochen lang ohne Nachfüllen vollautomatisch betrieben werden.
Für einen erhöhten Komfort kann der Vorratsbehälter nachträglich auch mit einem Saugsystem zur automatischen Pelletszufuhr nachgerüstet werden.
Sparen Sie Zeit und Platz
Die ÖkoFEN Heizzentrale ist die optimale Lösung für Gebäude ohne Keller, Reihenhäuser etc. Die Heizzentrale ist anschluss-fertig installiert, wird mittels Kranwagen angeliefert und ist in wenigen Stunden betriebsbereit.
Und so einfach geht´s:
Die bereits 18 000 fach bewährte Pellematic Heizung von ÖkoFEN ist das Herzstück der Heizzentrale. Vom Gewebetank werden die Pellets mit Hilfe einer Schnecke automatisch zum Kessel transportiert.
Durch diese Kombination aus Pellematic-Heizung und dem flexilo Gewebetank beinhaltet die Heizzentrale modernstes ÖkoFEN Know How.
Wenn man sich genauer damit beschäftigt, spricht viel dafür:
Holz ist der erste und älteste Brennstoff der Welt. Es ist ein krisensicherer Brennstoff, den es auch dann noch geben wird, wenn alle anderen Energien (Öl, Gas, Uran) aufgebraucht sind bzw. nicht mehr verwendet werden.
Holz ist der einzige Brennstoff, der in gewissem Umfang sehr häufig in der näheren Umgebung erhältlich ist. Er lässt sich selbständig zubereiten und macht damit unabhängig von externen Energielieferanten.
Holz besitzt keinen einheitlichen Heizwert, bedingt durch die Vielzahl unterschiedlicher Holzarten. In der Regel lässt sich aber sagen, dass ein Kubikmeter Holz (20% Restfeuchte) den gleichen Heizwert wie 200 Liter Heizöl oder 200 Kubikmeter Erdgas besitzen.
Die Verbrennungsrückstände, d.h. die reine Holzasche ist mit einer Vielzahl von Mineralstoffen versehen, u.a. Phosphor, Natrium, Calcium und Magnesium. Reine Holzasche eignet sich daher gut als Gartendünger. Man kann in diesem Zusammenhang schon fast von einer Recycelbarkeit des Rohstoffs Holz sprechen.
Beim Thema Recycelbarkeit ist der Umweltschutzgedanke natürlich nicht weit. Holz ist einer der schwefelärmsten Brennstoffe überhaupt und erzeugt daher auch kaum Schwefeldioxyd, welcher mit hauptverantwortlich für den sauren Regen gemacht wird.
Um diesen Satz zu erklären, muss man ein wenig in die Tiefe gehen:
Bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen, dazu gehören Kohle, Erdöl, Erdgas, aber auch Biomasse wie Holz und Stroh, entsteht Kohlendioxyd (CO2). Dieses unsichtbare Gas ist zusammen mit anderen Spurengasen Bestandteil der Erdatmosphäre und sorgt dafür, dass der größte Teil der von der Erde ausgehenden Wärmestrahlung zur Erde zurück reflektiert wird.
Die Wärmestrahlung der Erde entsteht durch die Umwandlung von kurzwelligem Sonnenlicht in langwellige Wärmestrahlung. Durch diesen Vorgang erwärmen sich die unteren Luftschichten und der Erdboden auf durchschnittlich 15° C, wodurch die Erde überhaupt erst bewohnbar wird (natürlicher Treibhauseffekt).
Wird aber durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe mehr CO2 erzeugt als durch das Pflanzenwachstum und die Ozeane aufgenommen werden kann, wie es zur Zeit der Fall ist, führt das zu einem zusätzlichen Treibhauseffekt.
Dadurch heizt sich die Erde mit unabsehbaren Folgen für das Erdklima und die Umwelt weiter auf.
Holz entnimmt beim Wachstum soviel CO2 aus der Atmosphäre wie es bei der Verrottung oder Verfeuerung wieder freigibt. Folglich gibt es keine Klimaerwärmung!
Ein innovativer Unterschubbrenner aus hochwertigem Edelstahl und Guss wird mit Schnellverschlüssen wahlweise links oder rechts am Kessel montiert. Er bildet die perfekte Basis für eine optimale Verbrennung.
Die Pellets werden in einer Brennschale unter Zufuhr von Primärluft verbrannt. Ein Nachverbrennungsring bündelt die Flamme und führt Sekundärluft für den vollständigen Ausbrand der Brenngase zu. Die Luftführung von Primär- und Sekundärluft sorgt gleichzeitig für eine materialschonende Kühlung wichtiger Bauteile.
In aufwendigen Versuchsreihen wurde die Geometrie der Brennkammer immer weiter optimiert. Stabile Verbrennung, eine optimale Verwirbelung und lange Verweildauer der Gase in der heißen Zone resultieren daraus. Geringste Emissionen sind die Folge. Eine Mikroprozessorregelung sorgt für präzise Verbrennungsabläufe und moduliert die Brennerleistung in einem weiten Bereich von 27 - 100% durch Veränderung von Brennstoff- und Luftmenge. Damit reduziert sich die Zahl der emissionsintensiven Brennerstarts auch bei geringer Heizlast erheblich.
Die Systemregelung (Zubehör) sorgt für Wärme nach Maß - rund um die Uhr. Nach individuell vorwählbaren Temperatur- und Zeitprogrammen wird bei Bedarf Wärme vom Kessel angefordert. Brennstoffzufuhr, Zündung, Leistungsmodulation und die automatische Reinigung von Brenner und Wärmetauscher werden vollautomatisch geregelt. Der Systemregler bietet darüber hinaus eine Vielzahl von intelligenten Zusatzfunktionen.
So wird z.B. stets der günstigsten Energiequelle (z.B. Solaranlage) Vorrang eingeräumt. Der Bedienungsaufwand reduziert sich dabei auf ein Minimum. Nur alle 6 - 8 Wochen muss die Aschebox geprüft werden. Die Entleerung der tragbaren Box erfolgt ohne Schmutz und ohne Abschalten des Kessels mit wenigen Handgriffen.
Die neuen Förderrichtlinien zum Marktanreizprogramm wurden am 20. Januar 2007 durch Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft gesetzt.
Danach wird im Jahr 2007 die Förderung für Solarkollektoranlagen und Biomassekessel mit Investitionszuschüssen über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und für Biomasse– und Geothermieheizwerke im Rahmen im des KfW-Programms Erneuerbare Energien fortgeführt.
Für das KfW-Programm können jedoch vorläufig keine Anträge entgegengenommen werden, da die Genehmigung des Programms durch die EU-Kommission noch aussteht. Die folgenden Hinweise beziehen sich daher ausschließlich auf die Förderung durch das BAFA.
22.12.2008 – Die Förderrichtlinie für das Jahr 2009 liegt noch nicht vor. Sie wird voraussichtlich im Januar 2009 veröffentlicht. Damit gelten die Förderrichtlinien vom 05.12.2007 so lange fort bis die neue Richtlinie in Kraft tritt. Es ist mit Änderungen zu rechnen.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Richtlinien des Jahres 2008 und sind noch nicht an die Richtlinien des Jahres 2009 angepasst.
Zusätzlich:
15 kW bis 50 KW 1.125,-€ je Anlage
Zusätzlich:
5 kW bis 100 kW mit einem Pufferspeicher von min. 30 l/kW 1.000,-€ je Anlage
Zusätzlich:
Errechnen Sie sich Ihre Ersparnisse gegenüber Ihrer herkömmlichen Heizmethode selbst mit unserem Heizkostenrechner.